Agnès Clément

Agnès Clément ist 1. Preisträgerin beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD München 2016 sowie Gewinnerin des Publikumspreises und des Sonderpreises für die beste Interpretation der Auftragskomposition.

Die französische Harfenistin ist Jahrgang 1990 und studierte Harfe und Fagott an den Konservatorien von Clermont-Ferrand und Boulogne-Billancourt, ehe sie ihre Studien bei Fabrice Pierre am Conservatoire National Supérieur de Musique de Lyon fortsetzte; dort erhielt sie mit 22 Jahren die höchste Auszeichnung.

2010, mit 20 Jahren, erhielt Agnès Clément den ersten Preis beim renommierten Bloomington Wettbewerb in den USA. Sie gewann u. a. den Gisèle Tissier-Grandpierre Preis des Institut de France, den zweiten Preis beim Internationalen Valentino Bucchi Wettbewerb in Rom und den dritten Preis beim Lily Laskine Wettbewerb in Paris.

Seit ihren Solo-Debüts in der Salle Gaveau Paris und der Lyon & Healy Concert Hall in Chicago war sie regelmäßig auf internationalen Podien zu Gast (in der Schweiz, in Kanada, Frankreich, Deutschland, Kolumbien, Italien, Belgien), allein in den USA machte sie mehrere Rezital-Serien, die sie nach New York, Boston, Indianapolis, Chicago, Bloomington, Philadelphia, Denver und Washington führten. Zusätzlich erhielt sie Einladungen verschiedenster Radiosender zu Live-Auftritten, etwa in Frankreich bei Radio Déclic oder den Sendungen Jeunes Interprètes und Dans la Cour des Grands von France Musique, aber auch bei Music’3 und Klara in Belgien sowie den deutschen Sendern SWR2, BR-Klassik und Deutschlandfunk Kultur.

2012 gab sie auf Einladung des Festivals Croisements ihr Debüt in China mit ihrer Interpretation von Glières Harfenkonzert mit dem Hunan Philharmonic Orchestra und dem Wuhan Symphonic Orchestra. Regelmäßig spielt sie mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchner Kammerorchester, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, den Nürnberger Symphonikern, dem Orchestre Victor Hugo Franche-Comté, dem Orchestre d’Auvergne, dem Orchestre de la Garde Républicaine, dem Summer Festival Orchestra in Bloomington, dem Orquesta Sinfónica Nacional de Colombia u. v. a. 2017 gab sie mit dem Deutschen Sinfonieorchester unter Ben Gernon ihr Debüt in der Berliner Philharmonie. Wim Henderickx schrieb für sie ein Concertino welches im Februar 2019 unter Leitung von Alain Altinoglu die sehr erfolgreiche Uraufführung in Brüssel erlebt.

Seit 2013 ist Agnès Clément Soloharfenistin im Orchestre Symphonique de la Monnaie Brüssel und spielte unter Dirigenten wie Simon Rattle, Daniel Harding, John Eliot Gardiner, Kazushi Ono und Alain Altinoglu.

Sie gibt regelmäßig Meisterklassen in den USA und Belgien. 2012 erschien ihre erste CD „Dance“ beim Lyon & Healy Label. 2019 hat Agnès Clément unter dem Titel „Le Rossignol en Amour“ eine CD mit Werken von Daquin, Couperin, Liszt, Hindemit uva. beim Label Genuin veröffentlicht.

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